Wir freuen uns über den Zeitungsartikel mit dem Titel „Bodenlose Feldheit“, der am 2. Oktober 2025 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung erschienen ist. Er berichtet über unsere Vertical-Farming-Forschung, die von Prof. Asseng zusammen mit seinem Doktoranden Sebastian Eichelsbacher durchgeführt wird.
Artikel Zusammenfassung
Vertikale Landwirtschaft beschreibt den Anbau von Nutzpflanzen auf mehreren Ebenen unter vollständig kontrollierten Bedingungen ohne natürliche Einflüsse, etwa in geschlossenen Klimakammern, wie an der Technischen Universität München. Dort erforschen Wissenschaftler des Lehrstuhls für Digital Agriculture, wie sich etwa Weizen in mehreren Schichten mit künstlichem Licht, Wasser- und Nährstoffzufuhr effizient kultivieren lässt. Ziel ist es, trotz wachsender Weltbevölkerung und zunehmender Wetterextreme eine nachhaltige, ressourcenschonende Landwirtschaft zu ermöglichen. Vorteile sind hohe Erträge, Wasserersparnis und Unabhängigkeit vom Klima, doch die enormen Energiekosten machen das Konzept bislang wirtschaftlich nicht tragfähig. Die Forschung konzentriert sich deshalb auf Effizienzsteigerung, etwa durch verbesserte Lichtnutzung. Ob Vertical Farming den konventionellen Ackerbau je ersetzen kann, bleibt offen. Denkbar ist aber eine sinnvolle Ergänzung.