Wood Science and Functionalization

“Holz lebt.” ... tut es meistens nicht, aber es verändert seine Eigenschaften mit der Feuchtigkeit. Als einer der ersten Werkstoffe des Menschen wussten schon unsere Vorfahren viele der variablen Eigenschaften des Holzes zu nutzen, wie z.B. die leichte Bearbeitbarkeit im nassen Zustand und die Versteifung beim Trocknen, die holzartenabhängige Abbaubarkeit oder Resistenz oder die unterschiedlichen Dichten.
Dennoch tun wir uns in der Anwendung immer noch schwer mit der Variabilität der Holzeigenschaften. Dabei vergessen wir, dass Holz vom Baum für seine eigenen Bedürfnisse wie Wassertransport und mechanische Stabilität gebildet wird und dass sich diese Bedürfnisse im Laufe eines Baumlebens auch ändern. Bäume sind auch nicht in der Lage, einmal gebildetes Holz wieder abzubauen und an anderer Stelle neu zu bilden. Sie können sich nur durch Wachstum an veränderte Umweltbedingungen anpassen, wobei ein Großteil der neu gebildeten Zellen bereits nach kurzer Zeit (wenige Wochen) wieder abstirbt, um z.B. die Funktion des Wassertransports zu übernehmen.
Unsere Forschungsaktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf die Funktionalität toter pflanzlicher Gewebe, nicht nur Holz, sondern auch Rinde, Samenkapseln und Samenschalen. Wir konzentrieren uns auf die Zusammenhänge zwischen Struktur, Eigenschaften und Funktionen - in Abhängigkeit von den Bedingungen in einem bestimmten Ökosystem.
Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis pflanzlicher Materialien sowohl für den Organismus als auch für die Anwendung bei und inspirieren zur Entwicklung neuer Materialien oder Anwendungsszenarien. Sie können auch zum Schutz von Pflanzen in sich verändernden Ökosystemen beitragen.
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